Grundvoraussetzung für die Teilnahme eines landwirtschaftlichen Betriebs am "BEST Beef"-Programm ist eine Zertifizierung oder Anerkennung nach dem QS-System, das die Qualitätssicherung und Kontrolle bei der Erzeugung von Lebensmitteln umfasst. Für die Tierhaltung beinhaltet das QS-System unter anderem eine tiergerechte Haltung, regelmäßige Tierarztbesuche, Hygienekontrollen sowie den verantwortungsvollen Einsatz von Arzneimitteln.
2022 wurde das „BEST Beef“-Programm um ein weiteres Modul ergänzt: Wenn die Landwirt:innen mit ihrer Molkerei bereits an den Tierwohlprogrammen QM+ sowie QM++ teilnehmen, entfällt mit dem neuen Modul QM+ ein zusätzliches Audit. Mit der Erfüllung des QM+ sowie QM++ Standards werden die Anforderungen unseres „BEST Beef“-Programms automatisch erfüllt.
2023 wurde ein weiteres Modul, 1e DLG Silber, ins Leben gerufen. In diesem Modul werden auch Bedingungen der Haltungsform 3 sichergestellt.
Im "BEST Beef"-Programm sind konkrete Anforderungen in den Bereichen Haltungs- und Gesundheitsmanagement festgeschrieben. Beispielsweise muss den Rindern bei Laufstallhaltung eine Lauffläche von mindestens vier Quadratmetern pro Tier zur Verfügung stehen oder alternativ von Frühjahr bis Herbst Weidegang ermöglicht werden.
Darüber hinaus bietet das "BEST Beef"-Programm Landwirt:innen die Möglichkeit zur Teilnahme an Workshops und Netzwerkveranstaltungen oder auch Projektunterstützung.